Also Ole und Bob kommen immer zu uns, wenn wir ins Hörnchenzimmer gehen, alleine nur um auf uns rumzutoben, sie verharren dann vielleicht auch mal ein paar Sekunden, in denen man die "knuddeln" kann, aber dann sind sie auch gleich wieder auf Achse. WEnn sie wach sind, sind sie nicht mehr zu bremsen. Bei Schoko ist das was anderes, sie haben wir erst mit 6 Wochen bekommen, die hat nicht so den Bezug zu uns, die schaut uns immer aus der Distanz an. Auch jetzt, wenn wir im Wohnzimmer sitzen, schauen Ole und Bob vom Kratzbaum runter, aber mehr auch nicht, wäre ja auch nicht "hörnchenlike", abends müssen sie im geschützten Kobel bleiben, denn da sind ihre "Jäger" unterwegs. Im Wildwald Vosswinkel bleiben sie normalerweise 3 Wochen, denn sie müssen sich mitunter an die Temperaturen in der Nacht, aber auch an Wind und Regen gewöhnen, an Waldgeräusche usw. Das kennen sie alles nicht. Letztes Jahr hatten wir tatsächlich mal Hörnchen, die fast 6 Wochen im Auswilderungsgehege waren, was aber daran lag, dass Frau Noack permanent "Frau Habicht" über den Gehege kreisen gesehen hat. Sie wollte die Hörnchen ihr nicht zum Fraß vorwerfen, sie kennen ja auch keine "Feinde" oder "Bedrohung" und sind in den ersten Tagen bestimmt unachtsamer ... Wenn wir auswildern fahren wir fast täglich in den Wildwald, in den ersten Tagen meist sehr früh, also gegen 6.00 Uhr oder später abends gegen 19.00 Uhr. Wenn Frau Noack die Tür letztendlich "aufmacht", waren wir noch nie dabei, ich glaube, ich will das auch nicht. Der eine Tag, sie in den Wildwald umzusiedeln, ist für mich schon schlimm genug. So lange noch Hörnchen zu Hause sind, ist das kein Problem, wenn du aber im Spätjahr dein Wohnzimmer wieder in den Normalzustand zurückbringst, du nicht mehr über die Holzbande zum Flur/Küche klettern musst und du kein "Öck, öck, öck" oder "Tschuk, Tschuk, Tschuk" mehr hörst, ist das ziemlich deprimierend. Und wir wissen ja nicht, was aus ihnen wird (vielleicht auch besser so). Wir hatten letztes Jahr bei Krümmel, Keks und Cookie das Glück, dass wir sie am Tag nach der Auswilderung tatsächlich noch in der Nähe des Geheges gesehen haben,in Freiheit, das war toll.
Ganz schöner Aufwand um die Kleinen nicht zu Stressen, gut dass es so "verrückte" wie euch gibt. Wenn sie im Hörnchenzimmer sind, kann man die dann noch nehmen und streicheln oder sind die längst wild. Wie lange bleiben die im Gehege mit wie viel anderen Hörnchen, kommt ihr die Hörnchen besuchen und verabschieden beim Auswidern?
Wir gehen davon aus, dass wir morgen Hanni und Nanni in den Welpenlaufstall bringen, der steht dann im Homeoffice. Nach ca. 2 Wochen ist der Welpenlaufstall zu klein, in 2 Wochen sind aber Ole und Bob wahrscheinlich noch nicht im Wildwald, Schoko braucht ev. auch noch 1-2 Wochen länger, sie ist sehr scheu geworden (wir haben sie ja mit 6 Wochen auch relativ spät bekommen). Das würde bedeuten, dass alle 5 im Wohnzimmer rumturnen, der Altersunterschied macht dann nicht so viel aus. Wenn wir "Auswildern" machen wir das so, dass wir im Wohnzimmer auf der Couch übernachten, um zu wissen, wo die Hörnchen sich schlafen gelegt haben. Dann erheben wir uns um 4.00 Uhr von der Couch und verschließen die Klappen der mit Hörnchen gefüllten Kobel zu und fahren "ungewaschen" in den Wildwald, wo wir dann um 5.00 Uhr die Hörnchen mit den Kobeln ins Außengehege setzen und nur die Klappen wieder aufmachen. Meist dauert es 1 -1 1/2 Stunden bis sie freiwillig rauskommen. Ist der geringste Stress für die Hörnchen (unser Stress zählt da nicht) - meist schlafen sie, oder dösen noch - und sie haben den ganzen Tag Zeit bei Licht das Außengehege zu erkunden. Die bisherigen Schlafkobel lassen wir ein paar Tage im Außengehege stehen, bis sie die anderen Kobel "angenommen" haben, da bekommen wir dann die notwendige Rückmeldung von Frau Noack im Wildwald. So, was machen wir jetzt aber, wenn die Hörnchen gemischt -also Auswilderungshörnchen und Bleibehörnchen- in einem Kobel liegen? Also müssen wir quasi am Tag davor, die Bleibehörnchen aus dem Wohnzimmer rausfischen und anderweitig unterbringen, wird ihnen nicht gefallen .... und uns eigentlich auch nicht ... aber noch haben wir Zeit uns eine Strategie zurecht zu legen
Klar kann man den 'Mäusen' nicht böse sein wegen ein bisschen Blut, ihr seid ja da sehr professionell. Was wird denn da dann schwierig bez. dem Auswildern im Wildwald? (Ggf. wollen sie dann auch im Hörnchenzimmer bleiben und wollen die Auswilderung verschieben ) Danke übrigens für die vielen schönen Bilder und die Hilfe für unsere kleinen Freunde!
08.04.2020 21:26
Danke
08.04.2020 20:56
Also Ole und Bob kommen immer zu uns, wenn wir ins Hörnchenzimmer gehen, alleine nur um auf uns rumzutoben, sie verharren dann vielleicht auch mal ein paar Sekunden, in denen man die "knuddeln" kann, aber dann sind sie auch gleich wieder auf Achse. WEnn sie wach sind, sind sie nicht mehr zu bremsen. Bei Schoko ist das was anderes, sie haben wir erst mit 6 Wochen bekommen, die hat nicht so den Bezug zu uns, die schaut uns immer aus der Distanz an. Auch jetzt, wenn wir im Wohnzimmer sitzen, schauen Ole und Bob vom Kratzbaum runter, aber mehr auch nicht, wäre ja auch nicht "hörnchenlike", abends müssen sie im geschützten Kobel bleiben, denn da sind ihre "Jäger" unterwegs.
Im Wildwald Vosswinkel bleiben sie normalerweise 3 Wochen, denn sie müssen sich mitunter an die Temperaturen in der Nacht, aber auch an Wind und Regen gewöhnen, an Waldgeräusche usw. Das kennen sie alles nicht. Letztes Jahr hatten wir tatsächlich mal Hörnchen, die fast 6 Wochen im Auswilderungsgehege waren, was aber daran lag, dass Frau Noack permanent "Frau Habicht" über den Gehege kreisen gesehen hat. Sie wollte die Hörnchen ihr nicht zum Fraß vorwerfen, sie kennen ja auch keine "Feinde" oder "Bedrohung" und sind in den ersten Tagen bestimmt unachtsamer ...
Wenn wir auswildern fahren wir fast täglich in den Wildwald, in den ersten Tagen meist sehr früh, also gegen 6.00 Uhr oder später abends gegen 19.00 Uhr. Wenn Frau Noack die Tür letztendlich "aufmacht", waren wir noch nie dabei, ich glaube, ich will das auch nicht. Der eine Tag, sie in den Wildwald umzusiedeln, ist für mich schon schlimm genug. So lange noch Hörnchen zu Hause sind, ist das kein Problem, wenn du aber im Spätjahr dein Wohnzimmer wieder in den Normalzustand zurückbringst, du nicht mehr über die Holzbande zum Flur/Küche klettern musst und du kein "Öck, öck, öck" oder "Tschuk, Tschuk, Tschuk" mehr hörst, ist das ziemlich deprimierend. Und wir wissen ja nicht, was aus ihnen wird (vielleicht auch besser so). Wir hatten letztes Jahr bei Krümmel, Keks und Cookie das Glück, dass wir sie am Tag nach der Auswilderung tatsächlich noch in der Nähe des Geheges gesehen haben,in Freiheit, das war toll.
08.04.2020 20:32
Ganz schöner Aufwand um die Kleinen nicht zu Stressen, gut dass es so "verrückte" wie euch gibt. Wenn sie im Hörnchenzimmer sind, kann man die dann noch nehmen und streicheln oder sind die längst wild.
Wie lange bleiben die im Gehege mit wie viel anderen Hörnchen, kommt ihr die Hörnchen besuchen und verabschieden beim Auswidern?
07.04.2020 21:30
Wir gehen davon aus, dass wir morgen Hanni und Nanni in den Welpenlaufstall bringen, der steht dann im Homeoffice. Nach ca. 2 Wochen ist der Welpenlaufstall zu klein, in 2 Wochen sind aber Ole und Bob wahrscheinlich noch nicht im Wildwald, Schoko braucht ev. auch noch 1-2 Wochen länger, sie ist sehr scheu geworden (wir haben sie ja mit 6 Wochen auch relativ spät bekommen). Das würde bedeuten, dass alle 5 im Wohnzimmer rumturnen, der Altersunterschied macht dann nicht so viel aus. Wenn wir "Auswildern" machen wir das so, dass wir im Wohnzimmer auf der Couch übernachten, um zu wissen, wo die Hörnchen sich schlafen gelegt haben. Dann erheben wir uns um 4.00 Uhr von der Couch und verschließen die Klappen der mit Hörnchen gefüllten Kobel zu und fahren "ungewaschen" in den Wildwald, wo wir dann um 5.00 Uhr die Hörnchen mit den Kobeln ins Außengehege setzen und nur die Klappen wieder aufmachen. Meist dauert es 1 -1 1/2 Stunden bis sie freiwillig rauskommen. Ist der geringste Stress für die Hörnchen (unser Stress zählt da nicht) - meist schlafen sie, oder dösen noch - und sie haben den ganzen Tag Zeit bei Licht das Außengehege zu erkunden. Die bisherigen Schlafkobel lassen wir ein paar Tage im Außengehege stehen, bis sie die anderen Kobel "angenommen" haben, da bekommen wir dann die notwendige Rückmeldung von Frau Noack im Wildwald. So, was machen wir jetzt aber, wenn die Hörnchen gemischt -also Auswilderungshörnchen und Bleibehörnchen- in einem Kobel liegen? Also müssen wir quasi am Tag davor, die Bleibehörnchen aus dem Wohnzimmer rausfischen und anderweitig unterbringen, wird ihnen nicht gefallen .... und uns eigentlich auch nicht ... aber noch haben wir Zeit uns eine Strategie zurecht zu legen
07.04.2020 20:27
Klar kann man den 'Mäusen' nicht böse sein wegen ein bisschen Blut, ihr seid ja da sehr professionell.
Was wird denn da dann schwierig bez. dem Auswildern im Wildwald? (Ggf. wollen sie dann auch im Hörnchenzimmer bleiben und wollen die Auswilderung verschieben )
Danke übrigens für die vielen schönen Bilder und die Hilfe für unsere kleinen Freunde!