IMG_20200429_095648.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Hallo ihr lieben Eichhörnchenfreunde :-) Ich bin neu hier und brauche direkt einmal euer Schwarmwissen. Wir haben seid ca. 3 Monaten ein Hörnchen hier, das immer wieder kommt. Es ist sehr zahm und weiß ganz genau dass es hier Nüsse gibt Das Problem:Er hat schon immer eine kahle Stelle auf dem Rücken. Nun wird es immer mehr. Er sieht richtig wild aus. Was kann es für eine Krankheit/Parasit o.Ä. sein? Was können wir machen? LG Steffi
Erster Gedanke: Räude. Das sind unter der Haut arbeitende Milben. Behandelbar. Warte auf die Expertin. Wenn es ein zahmes aber wildes Tier ist, läßt es sich wohl nicht greifen, das könnte problematisch werden, falls die Behandlung nicht ausschließlich oral verabreicht werden kann.
Der japanische Zen-Philosoph Wishi-Washi sagte einmal: Eine Bambusflöte ohne Loch ist keine Flöte, aber ein Loch ohne Flöte ist etwas ganz anderes.
Eins noch, Vorsicht falls Du selber Haustiere hälst, Räude ist hochansteckend, ob und wie der Übergang auf andere Spezies läuft, weiß ich allerdings nicht.
Der japanische Zen-Philosoph Wishi-Washi sagte einmal: Eine Bambusflöte ohne Loch ist keine Flöte, aber ein Loch ohne Flöte ist etwas ganz anderes.
Swiffy, zoom das 'Bild mal groß heran, das sieht aus wie die nackte graue Haut, der Nacken und Rücken liegen großflächig blank. Sieht so ein Fellwechsel bei Eichhörnchen aus? Das glaube ich nicht eine Sekunde. Bei Tieren allgemein: normalerweise fällt das lange dichtere Winterfell dort aus, wo bereits mindestens Ansätze des neuen Sommerfells durch sind, sonst wäre die Haut ja völlig ungeschützt gegen Kälte, Regen, Sonne, Wind. Der Wusellook ist der zwischen kurzem und langem Fell, nicht zwischen Fell und nackt. Tron sagte es, und ich dachte auch sofort daran, das erinnert an Wurmels Hörnchenproblem von vor ein paar Wochen, und das waren - Milben, unter der Haut. Anders gesagt: Räude. Die sieht man nicht im Fell. Die Viecher graben Tunnel in den oberen Schichten der Epidermis.
Stef-Vie sagte außerdem, daß das Hörnchen schon immer eine kleine Stelle hatte, die sich jetzt vergrößert hätte. Fellwechsel - drei Monate lang? Nöö.
Stef-Vie, kannst Du versuchen, nochmal ein Bild zu machen, mit einem Tele? Damit wir sehen können, ob das kurzes graues Fell ist oder, wie ich vermute, die nackte graue Haut?
Der japanische Zen-Philosoph Wishi-Washi sagte einmal: Eine Bambusflöte ohne Loch ist keine Flöte, aber ein Loch ohne Flöte ist etwas ganz anderes.
Hallo Marc, deshalb ja der 2. Absatz, ich vermute auch, dass es Parasiten sind. Aber unabhängig davon, wenn das Fell wieder nachwachsen soll, braucht das Hörnchen vermehrt Proteine, deshalb mit Mehlwürmer und Ähnlichem unterstützen. Und wenn es Parasiten hat, was willst du tun? Echt einfangen? Ich vermute mal, das Hörnchen ist nicht so handzahm wie Bibi, die sich die Zähne schneiden lässt. Man kann leider bei Hörnchen nur sehr, sehr wenige Parasitenmittel überhaupt verwenden, ansonsten bringt man sie gnadenlos um. Da muss schon ein TA dran. Man bräuchte also eine Abklatschprobe von der kahlen Stelle, zum TA, untersuchen lassen und dann das erforderliche Mittel raussuchen und dann dem Hörnchen verabreichen. Deshalb, schwierig ....
Ja, ich fürchte, wenn es Milben sind, können wir wenig tun. Ich googelte aber fand nichts, was man bei Milben einem EH ins Futter oder Wasser mischen könnte. Imunsystem und Stoffwechsel stützen ist zwar nie verkehrt, aber damit wirst Du keine Räudemilben los, nicht bei EH und auch nicht bei Hunden etc. Ich fürchte, der Kleine hat schlechte Karten, spätestens im Winter.
Der japanische Zen-Philosoph Wishi-Washi sagte einmal: Eine Bambusflöte ohne Loch ist keine Flöte, aber ein Loch ohne Flöte ist etwas ganz anderes.
Sorry für meinn spätes Erscheinen ... die Rakete hält mich auf Trab ;-)
Also nach Fellwechsel sieht mir das wahrlich nicht aus. Räude muss es aber auch nicht gleich sein - ruhig Blut. Auch ganz normale Milben sorgen für derart schlimmer Haarausfall. Das einzige Mittel, welches ich benutze ist Stronghold - das muss aber ins Fell bzw. auf die Haut.
Du könntest es mit Ivermectin oral probiren, wenn du es auf einen Apfel träufeln kannst. Ich schicke dir mal nen Link:
Oh ihr seid super lieb. Die ganzen Antworten. Mega nett 😍 Ich versuche ein besseres Foto zu machen. Aber es ist quasi nackte Haut. Eine aus dem Veterinäramt hat uns dieses Produkt empfohlen(Foto hänge ich an) Ich schätze wir könnten es schaffen ihm etwas auf das Fell zu geben. Mit den Mehlwürmern ist auch eine gute Idee. Das lässt sich machen.
Stef-vie
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Du, das Zeug ist vorbeugend bestimmt klasse, aber bei DEM Haarkleid würde ich die Chemiekeule bevorzugen. Stronghold gibst du auch auf das Fell - und die Biesetr sind danach mit Sicherheit und superflott weg
Leben ist etwas Seltenes, die meisten Menschen existieren nur. (Oscar Wilde)
Wie kommt das eigentlich, daß es heisst, einen Tropfen in den Nacken, ich meine, was ist der physiologische Wirkmechanismus dabei? Liegt da ein kapitales Blutgefäße, das das Mittel nach Aufnahme durch die Haut aufnehmen und verteilen kann? Warum nicht die befallenen Stellen direkt einsprühen, einschmieren, was auch immer?
Der japanische Zen-Philosoph Wishi-Washi sagte einmal: Eine Bambusflöte ohne Loch ist keine Flöte, aber ein Loch ohne Flöte ist etwas ganz anderes.
Zitat von Marc im Beitrag #12Wie kommt das eigentlich, daß es heisst, einen Tropfen in den Nacken, ich meine, was ist der physiologische Wirkmechanismus dabei?
Zitat von Marc im Beitrag #12Wie kommt das eigentlich, daß es heisst, einen Tropfen in den Nacken, ich meine, was ist der physiologische Wirkmechanismus dabei?
Hm, Danke. Aber die beantworten nicht meine Frage. Das Mittel tötet Larven und Eier ab, auch bereits entwickelte Parasiten. Aber wie das Mittel sich nun "ausbreitet", nachdem es zwingend auf eine freie Hautstelle "am Halsansatz zwischen den Schulterblättern" (Zitat) aufgebracht wurde, das verraten sie nicht. Es muß an dieser Stelle wohl irgendetwas geben, das Katzen, Hunden und Hörnchen gemein ist, und was die Verbreitung der Wirkstoffsubstanz bewirkt. Meine Fantasie reicht nicht aus, zu ermessen, was die Tiere da haben könnten. Oder meine Anatomiekenntnisse...
Da das Mittel die Nervenbahnaktivität der Parasiten unterbricht, muß es also irgendwie in chemisch-molekularer Form in sie übergehen, vermutlich, wenn sie Blut saugen, das mit dem Zeug hinreichend gesättigt ist.
Vielleicht nehmen Eichhörnchen Nährstoffe, und sonstiges, über ihre Nacken auf? Komische Hälse.
Der japanische Zen-Philosoph Wishi-Washi sagte einmal: Eine Bambusflöte ohne Loch ist keine Flöte, aber ein Loch ohne Flöte ist etwas ganz anderes.
08.05.2020 12:40 (zuletzt bearbeitet: 08.05.2020 12:43)
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Das Problem:Er hat schon immer eine kahle Stelle auf dem Rücken. Nun wird es immer mehr. Er sieht richtig wild aus. Was kann es für eine Krankheit/Parasit o.Ä. sein? Was können wir machen? LG Steffi
Antworten
Komische Hälse.
