Hier ist ein schöner Film über ein europaisches Eichhörnchen, dessen Kobel in der Victoria Avenue in dem malerischen Seebadeort Shanklin auf der Isle of Wight vom Sturm heruntergefegt wurde. Nach dem Fundort hat man dem Hörnchen wohl den Namen „Vic“ gegeben. Es wurde von Helen Butler, der Vorsitzenden des Wight Squirrel Projekts, von Hand aufgezogen und später an einer sicheren Stelle in der Nähe des Fundorts ausgewildert. Die Geschichte wird aus der Sicht des Hörnchens erzählt und erscheint im Video in englischer Sprache eingeblendet.

https://www.youtube.com/watch?v=Nkm-6ivHj0Q

Die Isle of Wight ist der südlichen Küste Englands vorgelagert und durch die Meeresenge The Solent [/i]vom Festland getrennt. Daher konnten sich wohl auf der Insel die europäischen Eichhörnchen weiter behaupten und erlitten nicht das gleiche Schicksal wie ihre Artgenossen in den meisten anderen Gebieten Großbritanniens durch die Einführung der amerikanischen Grauhörnchen in England im Jahr 1876.

Auf der Isle of Wight wird viel für den Erhalt und das Wohlergehen der „roten“ Eichhörnchen getan, vor allem durch die Arbeit des Wight Squirrel Projekts. Aber auch in anderen Gebieten Großbritanniens, wo noch kleine Populationen von europäischen Eichhörnchen leben (z. B. In Nordengland und Schottland), kümmert man sich sehr um die Stabilisierung und die Vergrößerung des Bestands der Eichhörnchenart, die ursprünglich die gesamten Britischen Inseln bevölkert hat.