Auweia, das hört sich wirklich nicht gut an. Hoffentlich hat sie keine inneren Verletzungen. Mehr als beobachten, wirst Du ja nicht tun können und natürlich passendes Futter hinstellen, falls etwas mit den Zähnen ist. Bei mir läuten auch immer alle Alarmglocken, wenn ein Eichhörnchen keine Nüsse knacken kann.
Bei der Tine Meier habe ich mal gelesen, das Krähen keine grünen Laser mögen. So etwas bleibt ja bei mir immer hängen und ich habe mir so ein Ding besorgt. Volltreffer, wenn damit ein wenig rum fuchtele, da hauen die laut krächzend/schimpfend ab, also bei mir in der Nähe bauen die gerade keine Nester. Ob das auch bei Bussarden hilft
wie schlimm, Uno und Du tun mir wirklich leid. Es muß furchtbar sein, wenn man sieht, daß ein Hörnchen offenbar verletzt ist, aber man nichts tun kann, da man ein Wildtier ja nicht einfach aufgreifen kann. Ich drücke ganz fest die Daumen, daß Uno ihre Zähne nicht beschädigt oder sonst eine Verletzung im Mäulchen hat. Was noch schlimmer wäre, wenn sie durch den Absturz innere Verletzungen davongetragen hätte. Wenn Uno das nächste Mal zu Dir auf den Balkon kommt, kannst Du sie vielleicht näher in Augenschein nehmen.
Und die Plage mit den Bussarden, wie schrecklich! Gibt es irgendeine Möglichkeit, wie Du die Vögel möglichst dauerhaft verscheuchen kannst? Schade, daß Marc bei Dir nicht greifbar ist, der könnte die Raubvögel mit seiner Twille wahrscheinlich in ausreichendem Maße verschrecken, daß sie sich aus dem Staub machen.
Ich hoffe, Du kannst uns bald Positiveres berichten. Du mußt auch an Deine eigene Gesundheit denken und trotz der schlimmen Situation versuchen, ruhiger zu werden. Die dauernde Anspannung ist nicht gut.
Ich bin froh, dass ich jetzt Urlaub habe, und öfter "am Fenster hängen" und die Lage wie auch Uno genauer beobachten kann....
Das sieht derzeit so aus, dass sie frisst und trinkt - aber nichts Festes mehr knabbert. Ab und an versucht sie, eine Haselnuss aus dem Buddelkasten (die ohne Schale) oder eine mit Schale anzuknabbern. Es zerreist einem das Herz, ihre offensichtlichen Schmerzen dabei mitansehen zu müssen und wie sie es nach dem ersten Zubeißen/Nageversuchen frustriert aufgibt und die Nüsse nur noch "sichert", indem sie sie in den Blumen ablegt. Ich räume sie weg, sobald sie gegangen ist und ich weiß, dass Lina nochmal kommt. Die würde sie nämlich gnadenlos plündern, Speedy ist da nicht so. Und jeden Abend hole ich sie rein und lege sie morgens wieder hin.
Ich weiß, es klingt bescheuert für Leute, die nicht so Hörnchenverrückt sind. Aber es geht ihr nicht gut, sie ist auch sehr unsicher in ihrer Koordination und beim Springen z. B. vom Kiefernast rüber/runter auf den Apfelbaum. Da muss sie fast immer "nachgreifen" und wenn sie hier oben ist, soll sie wenigstens ihre Nüsse noch an Ort und Stelle finden und so ein Gefühl von Sicherheit haben. Sie prüft auch jedesmal, ob die Nüsse noch da liegen. Auch wenn sie sich nicht nagen kann.
Ich fahre hier alles auf, was möglich ist - und möglichst fetthaltig oder kalorienreich. Sie liebt Haselnüsse und so hab ich es zunächst mit gemahlenen Haselnüssen mit Wasser zu Brei vermengt versucht. Das ging ein, zwei Tage. Aber sie hat nur kurz dran genascht. Von Swiffy hab ich dann den Tipp bekommen, dass ich Katzenmilchpulver untermengen könnte. Das war einen Tag akzeptabel, danach ging sie nicht mehr dran.
Ebenso von Swiffy hab ich den Tipp, es mit Butterkeks und Avocado zu versuchen.
Ihren geliebten Apfelschnitzen knabbert/schabt sie nach wie vor täglich!
Also, meine Hörnchen sind wirklich "anders". Was bei anderen Hörnchen weg geht wie warme Semmeln, ruft bei meinen nur ein müdes Lächeln hervor. Allenfalls mal kurz drüber lecken, mal reinbeißen - das war's auch schon.
Die Butterkekse esse ich mittlerweile zu meinem Nachmittagskaffee... Es ist völlig egal, in welcher Form das Zeug angeboten wird. Ob zerbröselt, kleine Stücke die sie bequem in die Pfoten nehmen könnte.... - nix. Sie hat den Keks einmal abgeschleckt und reingebissen und das war's auch schon.
So, wie jemand zum Mexikaner z. B. eingeladen ist und den Entschluss fasst, dass das was ist, was er mal probiert hat - aber nicht braucht.
Avocado? Dran geschnuppert und liegen gelassen hat.
Die Avocado wie auch die Butterkekse werden auch von Speedy und Lina verschmäht....
Der Renner sind nach wie vor ihre geliebten Apfelschnitzen und Haselnüsse. Letztere nicht als Brei, dann rührt sie es nicht an. Trocken - und sie futtert fast die ganze Schale leer. Wie sie vorher halt so ihre 5-6 aus dem Buddelkasten nacheinander vertilgt hat - je nach Uhrzeit.
Ich habs auch schon mit Katzenmilch(pulver) ohne irgendwas drin versucht. Milch? Bäh! Das ist doch nur was für Babys!
Außerdem seit dem Absturz: Walnüsse, und zwar die Hälften. Vorher hat sie Walnüsse kaum hier oben gefuttert geschweige denn abgeschleppt oder hier versteckt. Ganz selten mal. Die knacke ich immer und lege sie wie eine ganze Nuss hin (die Meisen sind sonst sofort dran und versuchen, die Nuss rauszukriegen). Die Hälften schabt sie mit den unteren Zähnen aus so gut es geht. Mal hat sie dabei gute, mal schlechte Tage.
Klein gehackte Walnüsse lässt sie links liegen. Es ist schon manchmal zum Verzweifeln. Man möchte helfen, wo/wie man nur kann.... Andererseits verstehe ich sie auch. Es ist ein Nagetier! Sie braucht es, ab- oder aufzuknabbern und das ist nunmal kein Mensch, dem man nach ner Zahnarztbehandlung sagen kann: Hörmal, jetzt erstmal nur Weiches und am Besten schön zerkleinert!
Ich konnte auf einem Foto einfangen, dass unten zumindest ein Schneidezahn vorhanden und wohl intakt ist. Ob beide noch okay sind, kann ich nicht sagen. Wie es oben aussieht? Keine Ahnung. Auf Fotos hab ich bisher noch nie die oberen Schneidezähne entdecken können, das aber bei jedem Hörnchen nicht.
Sie muss irgendwas mit den Zähnen haben, denn sie kann keine Nuss-Stücke abbeißen und kauen und auch keine Haselnüsse ohne Schale von der Haut befreien. Das alles hat sie bei ihrem Besuch 2 Std. nach dem Absturz noch ohne Probleme gemacht.
Ich kann auch öfter beobachten, dass sie auf der Wiese Pilze oder Löwenzahn (auch die Blätter) futtert. Hier oben versucht sie es immer wieder, Nüsse zu kauen/abzubeißen/aufzunagen. Wenn ihr aus der Walnusshälfte die Nuss raus kommt, schiebt sie die Stücke auffällig linksseitig ins Maul und versucht, mit den hinteren Zähnen was abzubeißen. Ansonsten schabt sie die Nusshälften mit dem oder den unteren Zahn/Zähnen aus.
Sie ist manchmal sehr hektisch/unsicher und zittrig, das Futter fällt ihr aus den Pfoten - wie, als hätte sie Schwierigkeiten mit der Koordination. Sie jongliert manchmal mit der Nusshälfte oder dem Apfelstück, als hätte sie ne Bowlingkugel zwischen den Pfoten. Wenn ihr dann das Futter aus den Pfoten fällt, holt sie das nächste Stück. Sonst hätte sie das Stück wieder aufgenommen und einfach weitergemacht.
Manchmal hab ich den Eindruck, beim Futtern wackelt ihr Köpfchen sehr. Wenn sie rumläuft, ist das nicht so.
Der Absturz ist jetzt 1 Woche her und es gibt Tage, wo es mit dem Futtern besser klappt und welche, wo es schlecht klappt. Sie scheint sich auch überwiegend hier oder den Nachbargärten aufzuhalten. Auf Tour mit ihrem geliebten Speedy? Nee, lieber versteckt im Apfelbaum sitzen und Knospen von der Rabentanne, Lärche und den Apfelbäumen futtern.
Innere Verletzungen scheint sie keine zu haben und gebrochene Knochen auch nicht. Auch das Gesicht/die Nase/der Kopf schaut normal aus. Vermutlich hat sie was mit den oberen u. evtl. einem unteren Zahn, dass die abgebrochen sind oder so.
Zitat von ardilla im Beitrag #46Auweia, das hört sich wirklich nicht gut an. Hoffentlich hat sie keine inneren Verletzungen. Mehr als beobachten, wirst Du ja nicht tun können und natürlich passendes Futter hinstellen, falls etwas mit den Zähnen ist. Bei mir läuten auch immer alle Alarmglocken, wenn ein Eichhörnchen keine Nüsse knacken kann.
Bei der Tine Meier habe ich mal gelesen, das Krähen keine grünen Laser mögen. So etwas bleibt ja bei mir immer hängen und ich habe mir so ein Ding besorgt. Volltreffer, wenn damit ein wenig rum fuchtele, da hauen die laut krächzend/schimpfend ab, also bei mir in der Nähe bauen die gerade keine Nester. Ob das auch bei Bussarden hilft
Ich kann hier keinerlei Laser einsetzen/versuchen. In der Nähe landen/starten Hubschrauber der Klinik und je nach Windrichtung werden die Gärten hier überflogen, weil über die Häuser dürfen sie ja (eigentlich) nicht. Da würde ich mir vermutlich eher eine Anzeige einfangen. Aber Danke für den Tipp! Bei einer der Tauben funktioniert es zumindest morgens, wenn die Sonne auf den Balkon/in die Wohnung scheint, dass ich mit der Rückseite meines metallic-blau schimmernden Handys die Sonnenstrahlen einfange und das Tier blende. Die Viehcher sind eine Plage. Sobald die Schale für die Vögel auf dem Balkon steht, die nicht ins Vogelhaus gehen, sind die Biester da...
Ansonsten gibts das Winken mit der großen Fliegenklatsche oder es fliegt ein Aufsatz für einen Bodenwischer an die Scheibe.
Was die Bussarde betrifft.... Die lassen sich durch mich nicht wirklich beeindrucken. Höchstens mal, wenn sie von der Kiefer los geflogen und in Richtung Balkon kamen und ich dann laut gerufen habe oder so. Dann haben sie aber nur die Flugrichtung geändert.
Als Uno wieder in ihr Nest in der Kiefer zurück gezogen ist, landete ausgerechnet an dem Nachmittag der kleinere der Bussarde auf dem Ast über dem Nest. Wenn ich nicht vorher mitbekommen hätte, dass Uno dort ins Bett gegangen ist, hätte ich mit Steinchen und Nüssen in die Kiefer geworfen. Die Gefahr, dass ich Uno durch einen Fehlwurf z. B. aufschrecke und dadurch in den Fokus des Bussards bringe, war mir dann aber zu hoch. Also stand ich geschlagene 20 Min. auf dem Balkon und hab den Bussard nicht aus den Augen gelassen. Und gehofft, dass Uno schön brav in ihrem Nest vergraben bleibt.
Seit ca. 2 Tagen sind die Bussarde nicht mehr hier in der Kiefer oder der Rabentanne gelandet. Ich habe wirklich befürchtet, dass sie hier einen Horst errichten wollten, nachdem der große der Beiden von den umliegenden Bäumen/Tanne/Lärche die Äste gebrochen und oben in der Rabentanne aufgeschichtet hat.
Ich war schon am Überlegen, wie ich es verhindern kann, dass die sich hier niederlassen. Und da ist mir der Gedanke gekommen, dass ich mich zur Not an die Fliegerstaffel/Bundespolizei (die Piloten gehören der BuPo an) und an eine Vogelwarte für Greifvögel wenden und um Rat bitten würde. Schließlich geht's hier auch um Flugsicherung und einen Hubschrauberabsturz auf Wohngebiet wg. großer Vögel möchte wohl niemand riskieren.
Aber wie gesagt, momentan herrscht zum Glück erstmal Ruhe was die Bussarde angeht. Ich hab das aber im Hinterkopf, mich notfalls mit diesen Stellen in Verbindung zu setzen.
Uno4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Uno hangelt sich nach dem Absturz den Nussbaum hoch. Uno5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Benommen erstmal Pause macht und wie ungläubig, was da grade passiert ist, zum Dach geguckt hat. Uno6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)2 Std. später kam sie zum Futtern, da hat sie noch die Haselnuss ohne Probleme enthäuten und futtern können. Uno7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Seit heute futtert Uno wieder ihre geliebten Haselnüsse aus dem Buddelkasten (die "naggischen"). Es dauert zwar noch etwas länger als sonst mit dem enthäuten, aber es klappt wieder und sie kann von der Nuss abbeißen. Kauen war die ganze Zeit weniger das Problem. Ich bin sooooo froh, dass sie wieder Festes beißen kann!!!
Sie hat heute morgen erst eine ohne Schale aus dem Buddelkasten vertilgt. Und sich danach eine Haselnuss aus einem Blumenkübel ausgebuddelt - und geschlagene 20 Min. dran rum genagt. Das Ergebnis war mau. Die Nuss hat tiefe Einkerbungen in der Schale und zumindest konnte sie ein paar Brösel von der Nuss raus kratzen, aber auf bekommen hat sie die noch nicht.
Aber die ohne Schale kann sie wieder genießen und das tat sie ausgiebig - 8 zum Frühstück und sie war eine knappe Stunde hier auf dem Balkon. Ich war froh, dass sie dabei ungestört von anderen Hörnchen war und in Ruhe ihre geliebten Haselnüsse wieder genießen konnte. Apfel, die gemahlenen Haselnüsse und auch die Walnüsse hat sie heute liegen lassen, was ich absolut nachvollziehen kann. Endlich wieder nagen/abbeißen können!! Sie sah auch viel zufriedener aus und auch das Köpfchenwackeln beim Futtern ist kaum noch da. Nach mehreren Haselnüssen zittert der Unterkiefer etwas und sie legt eine Pause ein, vermutlich anstrengend ist.
Mittags war sie nochmal da und hat wieder so um die 6 Haselnüsse verputzt. Den Rest des Tages hab ich heute kein Hörnchen mehr gesehen oder zu Besuch gehabt. Es ist heute sehr windig mit Böen um die 60 km/h. Da sind sie früh im Bett und kaum unterwegs. Durch den Wind viel zu "unruhig" rundherum und ich könnte mir vorstellen, dass dadurch auch Gefahren schwerer aus den ganzen Geräuschen rauszufiltern sind. Das kann man auch beobachten, wenn sie bei Wind auf dem Boden unterweg sind. Eine Böe und sie sausen wie der Blitz an den sicheren Baumstamm.
LG Looky
PS: Sie kommt momentan auch nicht mehr über den Ast vom Nussbaum, von dem sie abgestürzt ist, aufs Dach rüber gesprungen. Das hat sie ja sogar einen Tag danach noch gemacht. Anscheinend sind die Folgen des Absturzes erst ab dem zweiten Tag für sie richtig spürbar geworden (Schwierigkeiten in der Koordination, Unsicherheiten beim Futtern, Springen etc.). Seitdem kommt sie nämlich entweder vom Terassendach an einem der beiden Äste hoch geklettert - oder wenn über den Nussbaum und aufs Dach, dann geht sie auf den anderen Teil des Nussbaums, der auf der anderen Dachseite einen Ast direkt bis zur Dachrinne hat. Ist halt kleiner Umweg, aber sicherer.
Hallo @Looky, das ist so schön, dass es Uno wieder besser geht und sie sich langsam wieder normal ernähren kann. Wenigstens etwas Erfreuliches zu Ostern.
Vorgestern kam die vermeintliche Uno morgens wie ein junges Reh hier rum springend vom Dach auf der "Hörnchentreppe" runter, sprang auf der Brüstung rum und gleich in den Buddelkasten, um dort mehrere Haselnüsse in Windeseile zu vertilgen. Ich dachte, ich traue meinen Augen nicht! Die Uno, die am vorherigen Nachmittag noch nur die trockenen, gemahlenen Haselnüsse futtern konnte, von Nuss Enthäuten weit entfernt und unsicher und langsam unterwegs war, sprang hier rum, als hätte es nie einen Absturz gegeben!
Abgesehen davon, dass mir eine so eklatante Genesung praktisch über Nacht relativ unwahrscheinlich erschien.... - das konnte nicht Uno sein! Bei genauerer Betrachtung sind mir dann auch Unterschiede aufgefallen. Sie ist rot wie Uno mit ebenso roten Pinselchen und Puschel, aber Uno hat mehr weißes/helles Fell an den Flanken und über die Schultern gehend. Uno hat neben dem rechten Auge eine Erhebung, die wie eine Warze aussieht, und das Fell ist an der Stelle heller - wie ein hellroter Fleck sieht das aus. Das hat dieses Weibchen nicht.
Der Puschel dieses Weibchens sieht aus wie zart befiedert, mit ganz feinen Härchen. Die Ohren von diesem Weibchen wirken spitzer als Uno's und die Pinselchen sind glaube ich kürzer. Sie wirkt insgesamt vom Fell her dunkler bzw. roter, Uno hat mehr weißes/graues.
Sie bewegt sich ähnlich wie Uno, aber ist noch nen Ticken "verrückter" drauf.
Die Doppelgängerin ist trächtig oder hat vor wenigen Tagen die Babys erst geboren. Sie hat eindeutig ein Bäuchlein und ihre Zitzen sind zu erkennen. Gestern war sie da und futterte und nach einer halben Std. etwa kam sie nochmal und an der Stelle, wo die Zitzen sind, sah das Fell feucht aus. Als hätte sie zwischendurch gesäugt.
Nebenbei: Uno hat seit ein paar Tagen auch ein Bäuchlein, es sieht auf manchen Fotos zumindest so aus, als wäre sie trächtig. Auf anderen wieder nicht. Es bleibt spannend.
Der Doppelgängerin muss der Balkon vertraut sein. Sie bewegte sich hier sicher und nicht vorsichtig schnuppernd und laaang gezogen herantastend, ist gleich in den rechten Buddelkasten gesprungen und hat die Haselnüsse ausgebuddelt. Und sie wusste von dem zweiten, linken Buddelkasten. Aber was noch wichtiger ist: Sie kannte die geheime Nussschale hinter der Bank. Da hab ich schalenlose Wal- und Pekannüsse und Pinienkerne drin. Und nur die Stammhörnchen, Zoe's Babys und die anderen Hörnchen aus dem letzten Frühjahr/Sommer wussten von diesem Geheimnis. Es ist die einzige Stelle, wo weder Tauben noch Meisen die schalenlosen Nüsse klauen können.
Erst dachte ich, es sei Josie. Eine Rote von den BB-Hörnchen aus dem Frühjahr/Sommer, als sich die Hörnchen während der Paarungszeit hier sozusagen gegenseitig die Klinke bzw. Nuss in die Pfote gaben. Josie war ähnlich "verrückt" drauf, war aber eine von den zwei ziemlich großen Roten (ca. 1 Kopf größer als alle anderen) und dieses hier ist nur minimal größer wenn nicht gar genauso groß wie Uno.
Ich werde mal mit den Fotos ausm letzten Jahr vergleichen.
Zitat von KOBOLD38 im Beitrag #51Hallo @Looky, das ist so schön, dass es Uno wieder besser geht und sie sich langsam wieder normal ernähren kann. Wenigstens etwas Erfreuliches zu Ostern.
JA! Und weil Du von Erfreulichem zu Ostern sprichst.....
Letztes Jahr hatte Zoe ihre Babys drüben in einem Loch im Dach untergebracht. Sie hatte 3 Babys. An Gründonnerstag ist das erste Baby abgestürzt und ich habe es mehr oder weniger mitangesehen, Eichhörnchen Notruf alarmiert etc. Ich habe das Kleine (sie waren da ca. 6-7 Wochen alt) noch im Hof kauern und in die Thujahecke an unserer Einfahrt laufen/krabbeln gesehen. Obwohl meine Schwester gerade da war und wir beide die Hecke und unseren wie auch den Nachbarhof nicht aus den Augen ließen - das Kleine blieb verschwunden. In den Tagen danach waren auch immer nur die beiden verbliebenen Kleinen auf dem Dach oder in der Dachrinne rumturnend zu sehen. Während Zoe immer wieder nach dem Kleinen suchte. Es waren aber immer nur (noch) zwei Kleine auf dem Dach zu sehen....
Ich ging schweren Herzens davon aus, dass das abgestürzte Kleine sich verkrochen und irgendwo einsam gestorben ist.
Bis zu dem Wunder an Ostersonntag. Ich erlebte hier sozusagen eine Hörnchen-Wiederauferstehung. An jenem Tag beobachtete ich, wie Zoe vom Balkon nach Hause ging, rüber zu ihren Babys unters Dach beim Nachbarn. Ich konnte sehen, wie sie durch die Bäume und Hecken ging. Und als sie auf der Dachgaube auftauchte.... hatte sie das verlorene und tot geglaubte Kleine im Schlepptau. Es war eindeutig das am Gründonnerstag abgestürzte Kleine, fortan waren wieder alle 3 Babys da.
ich freue mich auch, daß es Uno wieder besser geht. Sie hat sich dann doch wohl keine Zähne abgebrochen, denn so schnell könnten die ja nicht nachwachsen. Vielleicht hat sie sich durch den Sturz Prellungen zugezogen, und es schmerzte sie in den ersten Tagen danach, von Nüssen abzubeißen und zu kauen. Hoffentlich kann sie dann bald auch wieder Nüsse mit Schale knacken! Und es ist sehr gut, daß Uno doch aus dem Absturz gelernt zu haben scheint, weil sie jetzt einen sichereren Weg zu Dir auf den Balkon nimmt. Ich hoffe, daß sie sich wieder vollkommen erholt - nochmal Glück gehabt!
Folgende Mitglieder finden das Top: ardilla und Swiffy
vielen Dank für Eure Anteilnahme! Ich bin froh, dass ich hier Menschen gefunden habe, die meine Sorgen um die Kleine verstehen und nachempfinden können!
Seit es Uno besser geht, scheint sie sich überwiegend nicht mehr hier in den Gärten aufzuhalten und auch nicht mehr in ihren Kobeln hier zu schlafen. Sie tauchte pünktlich mit der Entdeckung, dass sie - wenn auch noch mit einigen Schwierigkeiten und länger dauerndem Aufenthalt auf dem Balkon verbunden - wieder Haselnüsse ohne Schale futtern kann, plötzlich nicht mehr morgens zum Frühstück auf. Geschweige denn, dass ich sie im Morgengrauen in der Kiefer oder in der Rabentanne rumturnen gesehen hätte.
Ihr frühester Besuch war in den letzten Tagen so zwischen 11.00 und 12.00 Uhr.
Gestern habe ich den ganzen Vormittag nicht ein einziges Hörnchen zu Besuch gehabt. Anscheinend waren alle Hörnchen mit der Unterstützung des Osterhasen beschäftigt.
Als ich am späten Nachmittag nach Hause kam, war der Buddelkasten durchwühlt und es lagen rundrum und darin die geschälten Häute der Haselnüsse. Wer auch immer da war - die "Ostereier" wurden gefunden.
Die geknackten Walnusshälften werden von ihr ebenso ignoriert, wie die Schale mit den gemahlenen Haselnüssen, an denen sie sich übergangsweise labte.
Sie scheint sich auch seitdem sie wieder einigermaßen schälen/futtern kann, nicht mehr über Nacht in einem ihrer Kobel hier aufzuhalten. Ich bin unsicher, ob sie möglicherweise trächtig ist. Manchmal sieht es so aus, als hätte sie ein Bäuchlein, manchmal nicht. Hm....
Ich bin jedenfalls froh, wenn ich sie wenigstens 1x am Tag eindeutig als Uno identifizieren kann und weiß, dass es ihr gut geht und ihre Genesung Fortschritte macht.
Ich meine, dass sie heute Mittag und auch am späten Nachmittag hier war. Wie auch Speedy und Lina.
Sie hat ja eine Doppelgängerin, die nur auf den Fotos zu unterscheiden/erkennen war (während sie krank war neben dem nuancierten anderen Fell an ihrem völlig normalen Fressverhalten zu unterscheiden). Ich meine aber, dass das heute Uno war, die mittags und Spätnachmittag hier war.
Ihre Doppelgängerin ist vielleicht sogar eine Schwester von ihr. Ich weiß ja nicht, wie viele Babys Zoe im Juni 2023 geboren hat und wie viele davon überlebt haben.... Aber die Ähnlichkeit ist schon extrem. Und vom Alter und der Größe her sind sie sich sehr ähnlich. Nicht nur im Aussehen, sondern auch im Verhalten.
Vor ihrem Absturz war Uno ja in gewisser Weise auch ne kleine Wilde. Frei, neugierig, unternehmungslustig.... - einfach eine süße, freche Maus.
ich komme derzeit leider nur zur Zwischeninfo, um euch auf dem Laufenden zu halten.
Uno geht es wieder gut! Sie frisst/knabbert hier auf dem Balkon zwar nach wie vor noch keine Nüsse mit Schale, aber sie labt sich an den HaNü aus dem Buddelkasten. Sie scheint bis auf die letzte Nacht (und die seit langem wieder drüben unterm Dach) auch nicht mehr hier zu übernachten.
Die Apfelschnitzen, gemahlenen HaNü und auch die aufgebrochenen Walnüsse rührt sie seit sie ihre geliebten HaNü aus dem Buddelkasten wieder flott häuten und normal kauen kann, nicht mehr an. Vermutlich hat sie erstmal das Schnäutzchen voll davon.
Das Köpfchenwackeln beim Futtern und die Unsicherheit (HaNu wie Bowlingkugel drehen und doch nur mühsam häuten können) sind zum Glück verschwunden. Manchmal futtert sie 6-8-10 HaNü auf einmal aus dem Buddelkasten. Sie springt wieder wie ein junges Reh rum, ist 1x auch wieder über den Absturz-Ast/Weg vom Nussbaum aufs Dach gekommen. Zum Glück ist sie aber überwiegend "vernünftig" und kommt und geht über die andere Dachseite, wo der Nussbaum bis an die Dachrinne reicht.
Ich glaube, sie ist dankbar für die Unterstützung. Ich kann relativ nah am Fenster stehen und auch die schwarze Kamera dahinter bewegen und sie bleibt sitzen und guckt mich sogar direkt an. Ach, sie ist sooo süß! Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie erleichtert ich bin, dass es ihr wieder so gut geht. Das Knabbern wird auch wieder werden - davon bin ich überzeugt. Ich sage ihr das auch immer, wenn ich hinterm Fenster stehe/im Wohnzimmer sitzend sie beobachte.
So verrückt das auch klingen mag.... Ich hab auch schon während der schweren Zeit mit/zu ihr gesprochen und ihr gesagt, dass wir das wieder hinkriegen und sie bald wieder ganz "die Alte" sein wird.
Leider hat Lina (die "Allmein", die Zicke, die meine geliebte Zoe vertrieben hat) Uno's Kobel oben in der Kiefer wie auch unten in der Rabentanne geplündert. Sie hat die letzten Tage mehrmals alles an Füllmaterial aus den Kobeln raus gezerrt und über die Straße geschafft. Sie hat dort hinter den Häusern wohl irgendwo ihren Kobel. Und sie hat Junge.
Ich dachte, ich seh nicht recht! Und es hat mich sehr traurig gemacht. Ich habe es beobachtet, wie Uno Stunden lang geschuftet hat, um sich ihren Platz hier zu schaffen. Sie hat insgesamt 6 Kobel in unserem oder den Nachbargärten gebaut und erfreulicherweise waren alle in Sichtweite von meinem Balkon. Ihr erster blieb unvollendet, es blieb beim Grundgerüst (bei dem ihr geliebter Speedy mit gebaut hat!). Alle anderen hat sie fertig gestellt und nach und nach auch darin nicht nur Siesta gehalten, sondern auch darin übernachtet.
Und dann plündert die Zicke einfach alles.... Auch wenn Uno die letzte Zeit nicht mehr hier in ihren Kobeln geschlafen hat. Es tat mir sehr leid, das mitansehen zu müssen! Von 2 ihrer Kobel ist nur noch das Grundgerüst übrig - wie ein verlassenes Vogelnest.
Lina hat heute Morgen den allerersten (und unvollendeten) Kobel von Uno in der Kiefer weiter gebaut und nachdem ich sie die letzten Tage dabei erwischt habe, wie sie sämtliche "Innenausstattung" aus Uno's Kobel hier in der Kiefer wie auch unten in der Rabentanne geklaut hat (und erstmal rüber über die Straße in die Gärten hinter den Häusern geschafft hat), war mir schon klar, was passieren wird: Sie wird sich hier einrichten und ihre Kinder hierher umziehen.
Und so war es dann auch. Ich musste vormittags weg, bei Rückkehr am frühen Nachmittag ist mir in der Rabentanne dann ein Kleines aufgefallen, das ich auf den ersten Blick für meine geliebte Zoe hielt. Es sieht ihr so ähnlich! Wobei Zoe und Lina vermutlich auch Geschwister sind, sie sich sehr ähnlich sehen.
Es ist das Erwartete eingetreten. Lina hat sich hier eingerichtet und möglicherweise auch ihre Kleinen. Das Kleine, das ich gesehen habe, ist mindestens 8 Wochen alt - wenn nicht sogar schon 10.
Ich bin mit der Spiegelreflex extra runter in den Garten und habe es von unter der Kiefer stehend fotografiert. Fotos kommen noch...
Uno's Doppelgängerin muss ganz frisch geboren haben. Sie kommt meist als letzte seit vorgestern - gegen 18.00/18.30 Uhr. Sie ist eine total Süße ohne Scheu vor mir, ich kann praktisch direkt hinter dem Fenster vor ihr "rumhampeln" und sie sitzt im Buddelkasten und guckt mich einfach nur an. Herzallerliebst!
Ich hoffe, ich komme bald dazu, die entsprechenden Fotos posten zu können.
Hallo @Looky, es ist doch sehr schön, dass es Uno wieder gut geht.
Dass sich die Hörnchen jetzt gegenseitig die Kobel abbauen, ist natürlich weniger schön. Aber anscheinend nutzt Uno diese Kobel nicht mehr, warum auch immer. Sonst hätte sie doch bestimmt Lina gescheucht und sich nicht einfach die Wohnung ausräumen lassen. Wir Menschen verstehen nicht immer was und warum unsere Hörnchen da treiben. Mir wäre es auch lieber, wenn alle Eichhörnchen zusammen halten würden. Aber sie haben halt ihre Instinkte, vor allem wenn sie Nachwuch haben und den erfolgreich groß ziehen wollen.
Vielleicht kannst Du die Hörnchen mit Nistmaterial zum Auspolstern versorgen. Da gibt es ja allerhand Wollmaterial, was man dazu anbieten kann. Wenn die Eichhörnchen das an der Futterstelle sehen und sich gerade gemütlich einrichten, nehmen sie es auch gerne mit.
Zitat von KOBOLD38 im Beitrag #59Hallo @Looky, es ist doch sehr schön, dass es Uno wieder gut geht.
Dass sich die Hörnchen jetzt gegenseitig die Kobel abbauen, ist natürlich weniger schön. Aber anscheinend nutzt Uno diese Kobel nicht mehr, warum auch immer. Sonst hätte sie doch bestimmt Lina gescheucht und sich nicht einfach die Wohnung ausräumen lassen. Wir Menschen verstehen nicht immer was und warum unsere Hörnchen da treiben. Mir wäre es auch lieber, wenn alle Eichhörnchen zusammen halten würden. Aber sie haben halt ihre Instinkte, vor allem wenn sie Nachwuch haben und den erfolgreich groß ziehen wollen.
Vielleicht kannst Du die Hörnchen mit Nistmaterial zum Auspolstern versorgen. Da gibt es ja allerhand Wollmaterial, was man dazu anbieten kann. Wenn die Eichhörnchen das an der Futterstelle sehen und sich gerade gemütlich einrichten, nehmen sie es auch gerne mit.
doch, Uno hat sie genutzt. Aber Lina ist dominant. Sie ist ne echte "Zicke" und ist hier definitiv die Domina mit der Peitsche. Lina hat ja meiner geliebten Zoe das Revier abgenommen und Zoe vertrieben.... Und seitdem ist es noch schlimmer mit ihrem Gezicke und dem Jagen anderer Hörnchen.
Gegen Lina hat ein anderes Hörnchen kaum eine Chance. Sie werden von ihr erbittert gejagt. Wenn sie hier auf dem Balkon andere jagt, gibt's allerdings Ärger mit mir. *grummel*
Dann schiebe ich auch schonmal die Balkontür auf oder klopfe an die Scheibe und stehe schimpfend/ermahnend da. Lina meckert dann, duckt sich aber in gewisser Weise. Hier auf dem Balkon ist MEIN Revier und hier dulde ich kein Gejage, wo sich ein Hörnchen verletzen kann, weil eben nicht genug Platz zum Ausweichen da ist. Das muss auch Lina checken und sie kriegt es immer wieder von mir klargemacht. Sie guckt mich dann zwar an wie betröppelt oder schleicht sich davon, aber da kenne ich kein Pardon. Hier ist mein Revier - und ich bestimme, dass das Futter wie auch Wasser für ALLE da ist - basta!
Abgesehen davon, dass das Ausräumen von Uno's Kobeln geschehen ist, als Uno "schwach" war durch ihren Absturz und die Folgen.
Ja, das wäre mir auch lieber, wenn sie zusammenhalten würden. Es ist mir auch klar, dass das ganz natürlich in der Tierwelt ist.... Aber bei Lina geht es wohl hauptsächlich um das Revier. Und dass sie Zoe vertrieben und sich deren Posten als Chefin im Revier so angeeignet hat (und Zoe vermutlich was zugestoßen ist), kann ich als Mensch, der Zoe über alles liebt, ihr in gewisser Weise nicht verzeihen. Auch wenn ich da ungerecht bin und das menschliche Verhalten über das in Tierkreisen normale Verhalten stelle.
Nistmaterial speziell für Uno z. B. rauslegen kann ich nur, wenn ich mitbekomme, dass sie gerade wieder neu baut. Ansonsten schleppt das alles Lina ab - sie ist eben ein "Allmein". Das ist mit den Nüssen genauso. Alles wird sofort von ihr abgeschleppt und für die anderen bleibt nix mehr übrig, wenn ich nicht ein Auge drauf werfe.
Nicht alle Hörnchen nehmen das Nistmaterial sofort mit. So war es zumindest bei Uno. Manchmal hat sie vergessen, dass sie futtern wollte und hat die Wolle genommen (wenn sie gerade am bauen war!). Wenn nicht, lag die Wolle Tage lang von Uno unbeachtet direkt neben der Futterquelle. Aber auch Lina hat sie dann nicht angerührt. Sie hat sie erst abgeschleppt, als sie offenbar spitzgekriegt hat, dass Uno sich hier niederlässt.
22.03.2024 14:48
Eichhörnchen-Chat
0
Eichhörnchenforum
Thema drucken
Antworten
Was noch schlimmer wäre, wenn sie durch den Absturz innere Verletzungen davongetragen hätte. Wenn Uno das nächste Mal zu Dir auf den Balkon kommt, kannst Du sie vielleicht näher in Augenschein nehmen.
Die Viehcher sind eine Plage. Sobald die Schale für die Vögel auf dem Balkon steht, die nicht ins Vogelhaus gehen, sind die Biester da... 
Die Uno, die am vorherigen Nachmittag noch nur die trockenen, gemahlenen Haselnüsse futtern konnte, von Nuss Enthäuten weit entfernt und unsicher und langsam unterwegs war, sprang hier rum, als hätte es nie einen Absturz gegeben! 
Zum Glück ist sie aber überwiegend "vernünftig" und kommt und geht über die andere Dachseite, wo der Nussbaum bis an die Dachrinne reicht. 
