Das ist so schade, das die Eichhörnchen sich da gegenseitig so das Leben schwer machen. Auch wenn mehr als genug Futter da ist gibt es diese wilden Verfolgungsjagden. Da hatte ich gestern bei mir auch ein ziemlich unschönes Erlebnis. Vielleicht schrebe ich nacher dazu noch etwas, ich will Dir Deinen Thread nicht zuspammen.
dass wir bei den Hörnchen Partei ergreifen, ist menschlich. Da können wir Menschen genau so wenig "aus unserer Haut", wie die Hörnchen das können. Also alles gut.
Update: Ich habe mir eine Wildtierkamera geholt. Am 15.04. traf mich fast der Schlag, als ich mir die Videos anschaute. In der Nacht wird schwarz-weiß aufgenommen und bis dahin war ich es gewohnt, dass Aufnahmen von mir auf der Cam waren, wie ich morgens vor der Dämmerung frisches Wasser hinstelle, Buddelkasten auffülle etc.
An dem Tag gab es eine Aufnahme von einem Hörnchen, das um 02.54 Uhr (!!!) auf den Balkon kam. Die Aufnahme startet ab dem Moment, wo es an der Stelle ist, an der neben dem Buddelkasten das Wasser steht. Normalerweise. Ich habe bisher nämlich nachts auch das Wasser bis auf die Vogeltränke ausgeleert und morgens die Schalen erst wieder hin gestellt.
Besagte Nachteule muss ein Rotes gewesen sein. Von den Bewegungen her könnte es Uno oder ihre Doppelgängerin Kimmy sein. Ich kann mich nicht erinnern, dass von angrenzenden Gebäuden eine Lichtquelle war. Es bewegte sich jedenfalls sicher und kannte sich aus. Wusste auch, wo normalerweise die Wasserschalen stehen.
Es ist dann in den Buddelkasten gesprungen, hat da aber nichts raus gebuddelt oder genommen. Von da an der Bank vorbei zielgerichtet an die Stelle gelaufen ist, wo die zweite Wasserschale normalerweise steht. Geschnuffelt und nix gefunden, wieder zurück zum Buddelkasten und am Untersetzer geschnuffelt und dann den Ast (die "Hörnchentreppe") zum Dach hoch und wohl in den Nussbaum gegangen ist.
Ich war fix und alle, als ich das gesehen habe!! Nie und nimmer hätte ich ein Hörnchen mitten in der Nacht auf meinem Balkon erwartet!!! Und ich habe mir große Vorwürfe gemacht, dass ich ausgerechnet da die Wasserschalen für die Hörnchen nicht über Nacht stehen gelassen hatte. An dem Tag war es hier ziemlich warm. Und wenn es Uno war (die momentan wieder nebenan unterm Dach schläft), dann ist der Balkon die einzig "sichere" Wasserquelle, an die sie über Bäume, Büsche, Dach u. ggf. Terrassendach kommt - ohne runter auf den Boden an die Vogeltränken im Garten zu müssen.
Die Vogeltränke hier oben steht links vor der Balkonbrüstung und die hatte ich auch stehen gelassen. Aus irgend einem Grund hat sich das Hörnchen auf der Aufnahme aber nur auf der rechten Seite vom Balkon aufgehalten. Die Aufnahme startet in dem Moment, wo es neben dem Buddelkasten auftaucht. Ob es von links kam, weiß ich nicht - der PIR-Sensor hat 2 Sek. Verzögerung, bis er aufnimmt.
Uno geht es übrigens gut, sie knabbert zwar immer noch keine Haselnüsse hier oben auf und frisst sie - aber sie knabbert sie an und geht dann mitsamt der Nuss weg. Bringt sie irgendwo in den Nachbargarten. Aber sie war das erste Hörnchen, das das Hirschgeweih für sich entdeckt hat und seitdem knabbert sie eifrig dran rum!! Nein, sie lutscht es nicht nur - sie knabbert ordentlich dran, das Geräusch ist auch deutlich zu hören - und wenn sie ein Bröckchen davon raus geknabbert hat, kaut sie sie auch genüsslich.
Dann gibt es eine positive und eine negative Nachricht zu zwei Wiederkehrern. Eigentlich sind es ja drei Wiederkehrer, wenn ich Mr. Black dazuzähle. Der ist aber kein Eichhörnchen, es ist ein Rotschwänzchen-Mann und die haben schwarzes Gefieder, während die Weibchen grau sind. Deshalb heißt er Mr. Black und seine Frau heißt Mrs. Grey. Also, Mr. Black is back! Ende März etwa hat er sich lautstark das erste Mal gezeigt und es ist dasselbe Männchen vom letzten Jahr - er wusste nämlich, wo extra für die Rotschwänzchen und Meisen die Leckerli stehen. Mrs. Grey hab ich auch schon gesehen, aber nur am Anfang. Da hat er ihr gezeigt, dass es nach wie vor die Schale mit den Leckerli für sie hier gibt. Letztes Jahr kamen sie sogar mit ihrem Nachwuchs und haben das Kleine aus der Schale mit Leckerli's gefüttert. Sie haben auch keine Scheu vor mir, wenn ich auf dem Balkon bin. Selbst wenn ich da gerade rumwusel. Ab und an muss ich die Schale mit ihren Leckerli weg stellen wegen der Tauben, die ich nicht Rund um die Uhr verscheuchen kann. Dann gehen die Rotschwänzchen aber auch ins Vogelhaus. Aber wenn ich grade draußen bin und sie kommen, dann machen sie sich bemerkbar und wir kommunizieren miteinander.
Es hat mich sehr gefreut, dass sie wieder wohlbehalten da sind und noch wussten, dass es hier was für sie gibt!!!
Jetzt aber zu den Hörnchen-Rückkehrern!
Zora und Max sind wieder da! Beide kamen letztes Frühjahr ca. März/April und zeigten sich bis in den Sommer. Sie sind beide rot, wobei Max hellrot ist und eine typische Erkennung am linken Ohr hat: eine Kerbe! Zora ist an ihrem sanften Gemüt erkennbar. Sie ist so eine Liebe! Hat letztes Jahr schon immer erstaunt gewirkt ob der Zofferei und Jagerei, die hier manchmal stattfand. Sie saß dann futternd und unbeteiligt/aufmerksam beobachtend oder sich in Abstand bringend da - und futterte daneben. So wie: Ich hol mir mal ne Portion Poppcorn und guck dem ganzen Theater zu, während ich mir den Bauch voll schlage.
Okay, es scheint begrenzten Umfang an Text zu geben.... Also hier der Rest.
Zora und Max scheinen nicht hier in der Nähe zu wohnen. Letztes Jahr war Zora nur morgens/vormittags da und blieb ca. 1-1,5 Std., während derer sie sich ordentlich den Bauch vollgeschlagen hat. Da war sie schon Mama, ihre Zitzen waren eindeutig in Gebrauch.
Diesmal scheint sie trächtig zu sein (wirkt ziemlich "kompakt" und hat Bauch, die Zitzen sind noch eher zartrosa). Sie ist so ne Liebe! Nie hat sie sich an irgend welchen Zoffereien oder Jagereien beteiligt oder andere Hörnchen hier oder oder im Garten gejagt. Sie will hier einfach nur eine sichere Futter- und Wasserquelle haben und genießen. Es ist wirklich so, dass sie futternd und beobachtend da sitzt und sich selbst in Sicherheit/auf Abstand bringt - während hier teilweise Pogo in Dosen stattfindet.
Gestern hat sie sich wegen irgendwas erschreckt und ist mit der Haselnuss im Maul aufs Nachbardach und wollte in den Nussbaum. Sie springt normalerweise direkt vom Dachfirst hoch auf einen Ast. Gestern hat sie versucht, einen anderen Ast zu erreichen - und ihn verfehlt! Ich habe es nicht gesehen, aber das dumpfe Geräusch, nachdem ich sie zuletzt an der Dachkante gesehen habe..... - ich wusste sofort, dass sie abgestürzt ist.
Bin auf den Balkon raus und habe runter geguckt. Sie lag/kauerte mit dem Kopf zur Stufe hin auf der Waschbeton-Außentreppe beim Nachbarn. Und sie rührte sich nicht!!! Mir blieb das Herz stehen - ich dachte, sie sei tot!
So saß/kauerte sie ca. 5 Minuten. Dann drehte sie sich langsam Richtung Treppenabsatz in den Garten runter.
Ich war hin und her gerissen, was ich tun sollte. Es war 08.45 Uhr und die Nachbarn samstags ausm Bett klingeln, weil ein Hörnchen abgestürzt ist? Ausgerechnet die, die kein Verständnis für Hörnchen und ihr Leben haben? Unmöglich! Also hab ich zitternd vor Angst und Kälte aufm Balkon gestanden und sie beobachtet. Sicherheitshalber bewaffnet mit Steinchen, falls ausgerechnet jetzt ein Rabe oder eine Katze auftaucht.
Es hat gefühlt eine Eeeewigkeit gedauert, bis sie von der Treppe langsam zum Nussbaumstamm lief. Da kauerte sie unten am Stamm, knapp über der Wiese. Dann ist sie ganz langsam in die Gabelung auf ca. 1,50 m Höhe gekrochen. Da hat sie nochmal ca. 5 Minuten verharrt, bis sie sich weiter hoch geschafft hat. Ich hab mit ihr gelitten und so gebangt....
Wie ich auf dem Balkon stehe und sie beobachte, höre ich, dass ein Hörnchen vom Dach auf dem Ast auf den Balkon kommt. Ich gucke zum Ast ("Hörnchentreppe" vom Dach auf den Balkon) und sehe, dass es Kimmy ist, Uno's Doppelgängerin. Sie kommt auf der Brüstung direkt auf mich zugelaufen und bemerkt mich in dem Moment. Sie hält inne, blinzelt mich zum Dahinschmelzen an und ich flüster ihr leise zu "Guten Morgen Schätzchen!". Sie ist gerade mal eine Armlänge von mir entfernt. Ich gucke wieder zu Zora, die kauert immer noch am Nussbaum klebend. Kimmy hält inne und schnuppert nach mir. Dann springt sie von der Brüstung auf den Balkon runter, geht an meinen Füßen vorbei an der Brüstung entlang und links den Ast wieder runter auf das Terassendach unten und auf die Garage und den Apfelbaum.
Um es kürzer zu machen: Zora hat sich den Nussbaum soweit hoch geschafft, dass sie dann in die Kiefer gelangt ist. Wobei sie beim Sprung in den Kiefernast diesen zwar erreicht hat, aber sich dann auf der Unterseite des Astes bis zum Stamm geschafft hat. Ich habe mehrere Fotos von ihr gemacht, sie hat mir leider immer nur den Rücken oder grade so die linke Seite zugewandt. Verletzungen oder Blut konnte ich nicht erkennen. In der Kiefer hab ich sie dann aus den Augen verloren, sie muss sich irgendwo verkrochen haben.
Und wie letztes Jahr kam sie den Rest des Tages auch nicht mehr.
Heute morgen bangte ich, ob und in welchem Zustand sie her kommen würde. Sie kam um 07.30 Uhr und blieb ganze 2 Std. Und sie hatte keine äußerlich sichtbaren Verletzungen, hat auch aus dem Buddelkasten ganz normal gefuttert. Nur am lange andauernden Knabbern an der Haselnuss mit Schale hat man erkennen können, dass sie entweder ordentlich Brummschädel oder doch was mit den Zähnen hat. Sie hat alle Nussarten ohne Schale gefressen, was das Zeug hielt.
Ich bin so froh gewesen, dass sie kam und dass sie kauen konnte! Hab vorsichtshalber alles aufgefahren, was weich ist und nicht aufgenagt werden muss. Gemahlene Haselnüsse, gemahlene Haselnüsse mit Milchpulver als Brei, Pekan- und Walnüsse ohne Schale hinter der Bank. Sie hat reingehauen, was das Zeug hielt, aber den Brei und trockenen, gemahlenen HaNü nicht angerührt. Egal! Hauptsache, sie kann kauen und hat offenbar keine Knochen gebrochen!!! Im Wasser (und im Brei) ist auf jeden Fall Traumeel und ich hoffe, dass sie bald auch wieder richtig HaNü mit Schale knabbern kann.
Und um nochmal auf Max zurückzukommen: Er ist nicht nur an der Zacke im Ohr erkennbar. Er hatte letztes Jahr die Angewohnheit, auf dem Vorsprung vom Dach zu meinem Balkon hin zu sitzen und zu futtern. Oder in der Astgabel der Hörnchentreppe sitzend. Und er liebt HaNü mit Schale, die er immer abschleppt oder im Nussbaum frisst. Abgesehen von der Zacke im Ohr ist er im Fellwechsel und sieht genaus gerupft aus, wie letztes Jahr zum Fellwechsel. Und: Er ist ebenfalls an seinem lieben, ruhigen Gemüt und der Art, wie und in welcher Tonlage er den Damen hinterherwuckelt, erkennbar.
Ich bin froh, auch ihn wieder wohlbehalten hier zu haben! Er war letztes Jahr auch nach der Paarungszeit ab dem Sommer wie vom Erdboden verschluckt und ich vermute, dass auch er entfernter wohnt. Es ist so schön, das zu erleben, dass die beiden wieder gekommen sind!!! Sie haben sich erinnert, dass es hier einen sicheren Ort gibt, wo sie Wasser und Futter finden.
Hallo @Looky, bei Dir geht es ja hoch her. Ich würde sagen, Drama pur. Dass Eichhörnchen in der Nacht unterwegs sind, habe ich noch nie gehört. Ich dachte immer, die liegen die ganze Nacht über friedlich in ihrem Kobel und schlafen. Ich kann mir das nur so erklären, dass sie so großen Durst verspürt hat und deshalb mitten in der Nacht zum Balkon gekommen ist.
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Nein, definitiv nicht. Eichhörnchen sind normalerweise nicht nachts unterwegs, denn da sind sie den Nachtjägern, wie Marder, Habicht, Ziesel usw. schutzlos ausgeliefert, denn die können viel besser sehen als Eichhörnchen. Ich könnte mir nur vorstellen, dass extremer Hunger oder "Revierdruck" zu so einem Verhalten "animiert". Definitiv nicht normal, wie auch bei Igeln, die am Tag rumlaufen. Aber was ist schon "normal" ...
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Zitat von KOBOLD38 im Beitrag #67Hallo @Looky, bei Dir geht es ja hoch her. Ich würde sagen, Drama pur. Dass Eichhörnchen in der Nacht unterwegs sind, habe ich noch nie gehört. Ich dachte immer, die liegen die ganze Nacht über friedlich in ihrem Kobel und schlafen. Ich kann mir das nur so erklären, dass sie so großen Durst verspürt hat und deshalb mitten in der Nacht zum Balkon gekommen ist.
Ja, ehrlich gesagt ist das grad bissie viel für mein Nervenkostüm, zumal ich auf Arbeit viel Stress und Druck habe und versuche, meine Grenzen zu wahren. Vor allem die - mitgekriegten - Abstürze vom Dach machen mir zu schaffen. Das dumpfe Geräusch, wenn eins unten auf der sch... Waschbetontreppe aufschlägt... Ich kann Dir gar nicht beschreiben, wie ich mich fühle, wenn ich mich danach über meine Balkonbrüstung beuge und nach dem Hörnchen schaue. Bisher sind die Abstürze relativ glimpflich verlaufen von den Verletzungen her, aber ich mag gar nicht drüber nachdenken, was wenn dem mal nicht so ist! Ich würde sonstwas dafür geben, wenn ich einen Ast vom Nussbaum aufs Dach oder zu meinem Balkon installieren könnte. Es geht aber nicht. Der Nussbaum wie auch das Dach ist Nachbargelände und diese Nachbarn brauch ich gar nicht erst zu fragen, ob sie damit einverstanden wären....
Die Entfernung von der Dachkante zu den rüber ragenden Ästen ist gar nicht mal so weit. Schätzungsweise max. 2 Meter. Die Hörnchen springen vom Stamm des Nussbaums auf das Garagendach des Nachbarn und das ist eine Distanz von mind. 3 Metern. Aber wenn sie in Panik sind/flüchten müssen, dann wird wohl der nächstgelegene Fluchtweg gewählt - auch wenn sie den noch nicht so gut kennen.
Dann kommt noch dazu, dass durch den Blütenstaub und den Saharasand eine Schicht auf den Schindeln ist. Sobald es auch nur ein paar Tropfen geregnet hat, wird daraus wie Schmierseife. Das kannst beobachten, wenn sie von mir auf dem Dach zum Dachfirst hoch wollen. Da rutschen sie und sie müssen schräg zum First laufen, um einigermaßen Griff unter den Krallen zu haben. Obwohl das kein steiles Dach ist. Es ist ja lediglich das ursprüngliche Dach um Zimmer aufgestockt und das Dach andersrum aufgesetzt worden.
Ich hab noch Fotos, wo ein Eichhörnchen auf meinem Balkon kam, bevor das Dach nebenan ausgebaut und umgesetzt wurde. Die stell ich demnächst mal ein, damit ihr eine Vorstellung davon bekommt.
Zitat von Swiffy im Beitrag #68Nein, definitiv nicht. Eichhörnchen sind normalerweise nicht nachts unterwegs, denn da sind sie den Nachtjägern, wie Marder, Habicht, Ziesel usw. schutzlos ausgeliefert, denn die können viel besser sehen als Eichhörnchen. Ich könnte mir nur vorstellen, dass extremer Hunger oder "Revierdruck" zu so einem Verhalten "animiert". Definitiv nicht normal, wie auch bei Igeln, die am Tag rumlaufen. Aber was ist schon "normal" ...
Ja, oder Durst. Wie gesagt..... es sieht aus, als wäre es Uno. An dem Tag war es warm und hatte nicht geregnet, auch nachts nicht.
Ich habe sie an dem Tag zuletzt mittags gegen 12.00/13.00 Uhr gesehen und beobachtet, wie sie schon rüber in ihr Nest unter der Dachrinne gekrochen ist. Ich vermute, dass sie extremen Durst hatte. Und da es ziemlich trocken war, war auch kein Wasser in der Dachrinne und vermutlich auch nicht vom Holz, den Dachschindeln oder sonstwo abzuschlabbern da. Das hat sie ja morgens in der Dämmerung z. B. auch als erstes gemacht, sobald sie den Kopf aus dem Holzverschlag raus gesteckt hat - sie hat den Tau vom Holz abgeleckt.
Uno ist ja sowieso "anders", sie hat ja in den Wintermonaten auch immer mal wieder aus ihrem Dachversteck raus geguckt zu Uhrzeiten, wo andere Hörnchen definitv schlafen (in der Winterzeit sowieso). 18.00 Uhr, 22.00 Uhr.... da hab ich sie durchaus gesehen, dass sie den Kopf da raus gestreckt hat. Vielleicht ist sie einfach "anders" - wie es bei Menschen auch Nachteulen gibt....
Aber es macht mir trotzdem sehr, sehr große Sorgen. Welches Hörnchen es auch immer war - es war einer extremen Gefahr ausgesetzt! Und ich hoffe, dass ich nicht nochmal auf der Wildcam sehen muss, dass eines mitten in der Nacht unterwegs ist.
Im Sommer so ab 04.00/04.30 Uhr in der gerade so einsetzenden Dämmerung ist Zoe aufgestanden und kam zu mir. Aber jetzt ist noch kein Sommer und kurz vor 03.00 Uhr ist mitten in der Nacht.
Aber wie Du schon sagst.... Was ist schon normal? Vor allem, wenn der Mensch immer mehr in das tierische Leben eingreift und die Natur wie auch natürliche Abläufe stört oder gleich ganz zerstört. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Umdenken stattfinden muss. Dass nachtaktive Tiere, die es von Natur aus nicht sind, durch den Menschen dazu gemacht werden.
Vielleicht kannst bei Gelegenheit bei Kollegen von Päppelstationen oder so was erfahren, ob die schon ähnliche Erfahrungen gemacht oder berichtet bekommen haben? Das würde mich wirklich interessieren, ob der Mensch nicht umdenken muss, was die sonst nicht nachtaktiven Hörnchen betrifft!
Hallo Looky, werde ich auf jeden Fall tun. Aber nach wie vor bleibt, ob extremer Durst oder ein anderes Problem, nachts raus, dafür reicht die Sehkraft bei Eichhörnchen einfach nicht aus, dafür sind sie nicht "evolutioniert". Wenn sie sich auskennen, wie bei dir, dann wissen sie wo sie "langgehen"müssen, es gibt ja auch diverse Straßenlaternen und Bewegungsmelder in den Gärten. Aber der Feind ist unterwegs ... ich frag mal rum....
Swiffy
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20.04.2024 10:50
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und die haben schwarzes Gefieder, während die Weibchen grau sind. Deshalb heißt er Mr. Black und seine Frau heißt Mrs. Grey.
Also, Mr. Black is back!
Ende März etwa hat er sich lautstark das erste Mal gezeigt und es ist dasselbe Männchen vom letzten Jahr - er wusste nämlich, wo extra für die Rotschwänzchen und Meisen die Leckerli stehen. Mrs. Grey hab ich auch schon gesehen, aber nur am Anfang. Da hat er ihr gezeigt, dass es nach wie vor die Schale mit den Leckerli für sie hier gibt. Letztes Jahr kamen sie sogar mit ihrem Nachwuchs und haben das Kleine aus der Schale mit Leckerli's gefüttert. 
Ich habe es nicht gesehen, aber das dumpfe Geräusch, nachdem ich sie zuletzt an der Dachkante gesehen habe..... - ich wusste sofort, dass sie abgestürzt ist. 
